Inspiriert von dem auf die Wirtschaftswelt bezogenen Life-Coaching-Ansatz von Prof. Ferdinand Buer und Dr. Christoph Schmidt-Lellek (2011) sowie meinen Hospitationen bei den Chaplains verschiedener englischer Premier League Clubs (u.a. Manchester United, Manchester City und FC Liverpool – für weitere Informationen bitte hier klicken) habe ich unter der Bezeichnung „Life-Coaching“ ein Praxiskonzept speziell für den Spitzensport entwickelt, das Sportler, Trainer und Entscheidungsträger sowohl in ihrer Funktion als auch in ihrer Person prozesshaft unterstützt und begleitet.

Als ausgebildeter Sportmanager, Theologe und Coach richte ich meine Aufmerksamkeit auf die Person als Ganzes und ihr individuelles Lebens- und Sportsystem. Bei Klärungs- und Veränderungswünschen helfe ich, neue mehrdimensionale Perspektiven des Verstehens und Handelns zu erschließen durch die

  • Betrachtung biografischer Hintergründe und Entwicklungslinien (Längendimension)
  • Analyse verschiedener Lebensbereiche und deren wechselseitigen Beeinflussungen (Breitendimension)
  • Auseinandersetzung mit dem emotionalen Erleben und Verarbeiten der eigenen Funktion und Person in und außerhalb des Spitzensports (Tiefendimension).

Die Vorteile dieses ganzheitlich-individuellen Ansatzes liegen auf der Hand:

  • So kann beispielsweise hinter einem Sportthema ein anderweitiges (Lebens-)Thema stecken, das gemeinsam entdeckt und bearbeitet eine nachhaltige Klärung des Sportthemas erst möglich macht.
  • Oder es stimmen zwar die sportlichen Erfolge (noch), aber die Erfahrung von Sinn und Glück bleibt aus. Dann braucht es ein Praxiskonzept, das den Menschen in seiner ganzen Existenz anspricht – und einen Coach, der mit existenziellen Fragestellungen kompetent umgehen kann.

Das Ziel meiner Arbeit als Life-Coach im Spitzensport besteht gesamtheitlich darin, in allen relevanten Bereichen des Lebens- und Sportsystems Spielraum für Entwicklung zu schaffen. Konkret geht es darum, nicht nur die individuelle Persönlichkeitsentwicklung und Lebens(bereichs-)kompetenz von Sportlern, Trainern und Entscheidungsträgern zu fördern, sondern dadurch auch einen wichtigen Beitrag zum sportlichen und ökonomischen Erfolg zu leisten.